Oktoberfest auf argentinisch!

Mis queridos,

Ya es mi cuarta semana en Córdoba y el tiempo está volando! No puedo creer que ya pasó casi la mitad de mi estancia acá y ahora me gustaría tener más tiempo para disfrutar del verano en febrero y del tiempo maravilloso con mis amigos...

Die dritte Woche ist schon rum und ich kann gar nicht glauben, dass ich schon fast die Hälfte meines Aufenthalts hier herum habe! Im Moment genieße ich die Zeit hier sehr, vor allem das Wetter und die schöne Zeit mit meinen Freunden hier...

Meine Klasse der letzten Woche
(4 Brasilianer, 1 Amerikanerin und ich - mit unserem tollen Lehrer Santiago)

Dementsprechend ist in der letzten Woche wieder viel passiert! Wie immer hatte ich viel Spanischunterricht und ich mache immer weiter Fortschritte. Am Freitag hat sich dann die Schule sehr gelehrt, weil in Brasilien am Montag wieder die Uni angefangen hat und somit der Großteil der Sprachschüler abgereist ist. Jetzt haben Kayla und ich alleine Unterricht, was aber auch mal ganz hilfreich ist, um noch mal auf Sprachprobleme von nicht Portugiesisch-Sprechenden (denen das Ganze natürlich deutlich leichter fällt) einzugehen!

Bowling Night mit COINED-Leuten

Unser Team hat gewonnen (und ich hab DREI Strikes geworfen!)

Am Freitag waren wir mit vielen Schülern im Stadtzentrum bowlen und das ganze war wirklich sehr spaßig! Ich habe mich selbst übertroffen und gleich drei Strikes geworfen! Ich kann es immer noch gar nicht fassen, denn sonst bin ich immer die komplette Niete, wenn es um irgendwelche Ballsportarten geht.

Aussicht aus dem Bus auf einen Damm mitten in den Sierras!

Highlight der Woche war Kaylas und mein Besuch in der Villa Belgrano in den Sierras von Córdoba. Die kleine Stadt liegt ungefähr 75 Kilometer von Córdoba entfernt und in zwei Stunden waren wir mit dem Bus da. Auf der Hinfahrt konnten wir die tolle Landschaft genießen, die mich immer wieder sehr an Andalusien erinnert. Wir durch die kleinen und größeren Berge der Sierras und unter anderem auch an einem riesigen und schönen Damm vorbei.

Deutscher Wahnsinn in Argentinien: Die Villa General Belgrano in den Sierras de Córdoba

Fachwerkhäuser mitten in Argentinien!

Die Villa General Belgrano selbst ist ein Dorf, das man auch als Klein-Deutschland in Zentralargentinien beschreiben kann. Mir blieb erst mal die Spucke weg, als ich die ganzen Fachwerkhäuser, deutschen Straßen- und Ladenschilder und ur-bayrische Musik hörte. Ich kam mir ein bisschen vor wie in einem deutschen Alptraum :) Die Stadt wird hauptsächlich von Einwanderern aus Deutschland, der Schweiz und Norditalien bewohnt und ist ein beliebtes Touristenziel für Argentinier, die auch mal nach Deutschland, sich aber der Flug sparen wollen. Herausgekommen ist dabei ein überzogenens Bild vom deutschen Leben mit schrillen Farben und zufällig ausgewählten deutschen Wörtern. Übrigens gibt es in dem Ort auch ein jährliches Oktoberfest, dass in der Collage auf dem Bild rechts oben angepriesen wird!

Kayla und ich bei unserer Wanderung in den Sierras!

Wanderung zum "Pico Alemán" (Deutsche Spitze)

Im Stadtzentrum habe ich dann erstmal einen typisch deutschen Apfelstrudel gegessen, der besser als erwartet schmeckte! Danach wollten Kayla und ich beide aus dem Ort raus und wir unternahmen eine kleine Wanderung in Richtung des nächsten kleinen Hügels mit dem Namen "pico alemán", was soviel wie deutsche Spitze heißt. Von oben hatten man eine tolle Aussicht auf die Sierras und den kleinen Ort!

Schöne Aussicht auf die Sierras bei traumhaften Wetter!

Wunderschöner Bach in der Villa Gra. Belgrano

Zum Abschluss wollte ich noch eine kleine Empfehlung aussprechen: Ich habe ja an Weihnachten ein wenig Mate - das Nationalgetränk Argentiniens mitgebracht. Obwohl Mate mir ganz gut schmeckt, kann er doch für viele etwas zu bitter sein. Für all diejenigen habe ich jetzt eine tolle Alternative gefunden: Tereré! Man füllt ein Glas dabei wie gewohnt bis zur Hälfte mit den Mate-Kräutern, packt ein paar Eiswürfel drauf und übergießt das Ganze dann bis zum Rand mit einem Saft eurer Wahl! Mir schmeckt es besonders gut mit Orangensaft, aber da kann man ja mal ein bisschen rumprobieren. Für euch ist das ganze im Moment vielleicht noch etwas kalt, aber hier im Hochsommer ist es sehr erfrischend!

Sehr zu empfehlen: Tereré

Das war es von mir für diese Woche! Nächstes Wochenende fahre ich wahrscheinlich in die kleine Stadt Mendoza am Rande der Anden (ist noch davon abhängig, ob ich bis zum Wochenende wieder gesund werde - im Moment lieg ich mit einer heftigen Erkältung flach...). Da sollte es dann auch wieder tolle Fotos und Erlebnisse geben!

Bis dahin wünsch ich euch alles Gute und bis nächste Woche!

Besitos y abrazos,
Maja

Sommer, Sonne und Asado!

Hola mis queridos,

¿Qué pasa en Alemania? Escuché que está nevando otra vez – ¡que tonto! Hace mucho calor acá, a veces es insoportable…

So viel erstmal zu meinen Spanischkünsten :) Schon wieder ist eine Woche rum und ich hab wieder viel erlebt, aber nicht so viele Bilder gemacht! Im Moment ist es unerträglich heiß hier, täglich über 35°C und knallende Sonne. Seit gestern gewittert es immer wieder heftig und vorhin hat es sogar gehagelt! In fast der ganzen Stadt ist außerdem kurzzeitig der Strom ausgefallen! Ich schlaf deswegen immer häufiger im Wohnzimmer, wo es eine Air Condition gibt, da es in meinem Zimmer ohne Ventilator einfach nicht auszuhalten ist. Ich hoffe, dass es bald etwas abkühlt, denn an die Sonne hab ich mich inzwischen schon gewöhnt, die darf gerne bleiben!

Wanderung in den "Sierras de Córdoba"

Strand von Mayu Sumaj aus der Ferne

Dieses Wochenende war wieder sehr ereignisreich! Am Freitag abend war ich wieder auf einer von der Schule ausgerichteten Party – aber vorher noch bei einem echt argentinischen Asado! Dazu muss ich kurz ein wenig ausholen: ich habe in der Schule zwei Lehrer; einen vormittags für 4 Stunden Gruppenunterricht (Santiago, den ihr schon auf einem Bild gesehen habt) und einen Nachmittags, bei dem ich immer eine Stunde Privatunterricht hab. Der heißt Jerónimo und ist auch wirklich nett. Letzten Mittwoch hat er mir erzählt, dass er hier eine Deutsche kennt, die er mir mal vorstellen könnte. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich bei dieser deutschen Freundin um meine alte Gesangslehrerin Mima, die vor ein paar Jahren hierher gezogen war! Wie es der Zufall so will, ist Mima jetzt mit dem besten Freund meines Lehrers zusammen, der auch noch gegenüber von meiner Residencia wohnt! Wir konnten beide nicht glauben, wie klein die Welt ist! Naja deshalb hat mich Jerónimo dann zu einem Asado (argentinischer Grillabend) bei sich zu Hause eingeladen, da auch Mima kommen würde. Für mich war das natürlich super spannend zu sehen, wie die Argentinier so ein typisches Essen zubereiten – mit viel Geschwatz, Gelächter und mit aller Ruhe der Welt! Essen gab es nämlich erst so ab Mitternacht.

Die Gruppe bei der verlassenen Quarzmine

Am Samstag hab ich mich vor allem vom Vorabend erholt, war dann aber noch abends auf dem allwöchentlichen Flohmarkt der Stadt. Dieser ähnelte sehr der Feria de San Telmo in Buenos Aires, natürlich aber viel kleiner. Da hier im Moment Sommerferien sind, ist die Stadt ziemlich ausgestorben und auf dem Flohmarkt war auch nicht so viel los. Bilder gibt es dann, wenn ich nochmal da bin und mehr los ist!

Immer wieder lecker: typisch argentinisches Asado!

Die Gruppe beim Asado - Essen

Highlight der Woche war der Sonntag. Mit ein paar anderen Schülern fuhren wir in die Sierras nach „Mayu Sumaj“, was aus der alten Sprache der Einheimischen übersetzt so viel wie „wundervoller Fluss“ bedeutet. Der Fluss ist Wochenendsziel vieler Cordobeser, denn hier kann man sehr schön baden und in der Sonne liegen. Wir machten zuerst eine kleine Wanderung durch die Sierras – übrigens die älteste Bergkette der Welt! Mich erinnerte die Landschaft sehr an Andalusien und ich fühlte mich natürlich sofort wohl! Wir wanderten zu einer kleinen verlassenen Quarzmine und hatten von dort eine tolle Aussicht auf den Fluss. Danach konnten wir uns im klaren Fluss abkühlen und ein wenig schwimmen! Zwischendurch hatten wir dann noch ein leckeres Asado (schon wieder, ich weiß :D) und der Zeit mit der tollen Gruppe ging wirklich viel zu schnell herum! Außerdem hab ich jetzt noch ein wenig Bräune im Gesicht und wieder jede Menge netter Leute kennengelernt.

Ein wunderschöner Fluss ...

...in dem es sich auch gut schwimmen lässt!

Zum Abschluss jetzt noch wie angekündigt ein paar Bilder von meiner Wohnung hier in Córdoba! Sie ist klein aber fein, und auf dem Stockbett schläft es sich überraschend gut. Highlight ist aber die wohnungseigene Dachterrasse, auf der es sich schön die Sonne genießen oder Grillen lässt! Ich hoffe ihr könnt durch die Bilder einen kleinen Eindruck von der Wohnung gewinnen...

Mein Zimmer mit Schreibtisch...

und Stockbett!

Die Küche...

...und das Esszimmer.

Das Wohnzimmer mit gemütlicher Couch!

Highlight: die Dachterrasse!

Das wars jetzt erst mal für diese Woche, nächste Woche gibt es dann wieder Bilder und Geschichten!

Ganz liebe Grüße nach Deutschland,

Eure Maja

Alta Gracia und Jesús María - Museen, Pferde und Folklore!

Hola chicos y chicas - ¿Todo bien en Alemania?

Früher als sonst melde ich mich mit meinem nächsten Eintrag wieder, weil es einfach so viel zu erzählen gibt :D Mir gefällt es immer besser hier und ich habe mich schon sehr gut eingelebt. Mit dem Klimawechsel hab ich im Moment ein wenig zu kämpfen – so einfach übersteht der Körper den Temparaturumschwung von 0 auf 40°C dann doch nicht. Nichts destotrotz genieße ich bis jetzt jede Sekunde! Vielen Dank auch für die vielen Kommentare, ich freue mich wirklich über jede Rückmeldung und dass mein Blog auch gelesen wird! Deshalb jetzt noch eine kleine Zusammenfassung von den Erlebnissen meines ersten Wochenendes in Córdoba:

Das Museum "Museo Manuel de Falla" im kleinen Ort Alta Gracia

Volksheld und Revolutionär: Das Che Guevara Museum im Haus seiner Kindheit

Alta Gracia: klein und idyllisch

Zuerst möchte ich kurz von meinem ersten Ausflug am Samstag erzählen. Die Amerikanerin Kayla, mit der ich mich sehr gut verstehe, machte sich mit mir in einem Minibus auf ins 30 km entfernte Örtchen Alta Gracia, das am Fuße der Sierras liegt. Trotz der Hitze (36°C!) liefen Kayla und ich den ganzen Tag durch das kleine Örtchen und besuchten zuerst das Museum "Museo Manuel de Falla", das sich im letzten Wohnhaus dieses bekannten spanischen Komponisten befindet. Außerdem besuchten wir das Museum "Museo Che Guevara". Der bekannteste südamerikanische Revolutionär und argentinischer Volksheld verbrachte 11 Jahre seiner Kindheit in diesem Haus in Alta Gracia, da die Familie aufgrund seines Asthmas in den Ort gezogen war. In dem Museum werden interessante Bilder seiner Kindheit und aus den Tagen seiner Jugend sowie aus seiner Zeit als Revolutionär ausgestellt. Da ich erst vor kurzem den Film "Diarios de Motocicleta" gesehen habe, das von Che Guevaras Motorradreise quer durch Südamerika handelt, habe ich viele Originalbilder wiedererkannt. Den Film kann ich euch übrigens sehr ans Herz legen!

Estancia Jesuítica: links die kleine Kirche, rechts das alte Anwesen


Die Kapelle von innen.

Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist aber die Estancia Jesuítica im Zentrum der Stadt. Die Estancia wurde als Sommeraufenthalt der Schüler der im letzten Eintrag erwähnten Manzana in Córdoba genutzt. Die Estancia besteht aus einer sehr schönen Kirche und dem alten Herrschaftshaus, in dem heute ein kleines Museum betrieben wird. An den Bildern sieht man ja, wie schön es sich dort leben ließ!

Der Innenhof des Estancia-Anwesens.

Kayla und ich in der Estancia vor dem antiken Turm von Alta Gracia.

Sonntag abend nahm ich noch an einer von der Sprachschule organisierten Fahrt zu dem bekannten „Doma“-Festival im kleinen Ort Jesús María teil. „Doma“ ist hierzulande das Rodeo der Gauchos (siehe Eintrag aus Buenos Aires) und deshalb natürlich sehr beliebt. Sonntag war der letzte Tag des Festivals und abends fanden die Wettbewerbe statt, in denen es einfach darum ging, möglichst lang auf einem bockenden Pferd zu bleiben! Manche Gauchos schlugen sich dabei wirklich beeindruckend gut. Leider war das Ganze auf Foto relativ schwer festzuhalten, aber zumindest ein gutes Bild hab ich erschossen!

Festival de Doma y Folklore de Jesús María

Dieser Reiter schlägt sich in der Doma ganz gut!

Zwischen den Wettbewerben traten dann immer wieder sehr bekannte Folklore-Musiker aus Argentinien und Südamerika auf, wodurch es sehr abwechslungsreich bleibt. Ein Feuerwerk gabs übrigens auch noch! Einziger Nachteil war, dass in Argentinien wie immer alles etwas später stattfindet. Wir waren von 10 Uhr abends bis 3 Uhr nachts auf dem Festival und ich war erst um halb 5 komplett durchgefroren (ja, es wurde dann doch unerwartet sehr kalt!) im Bett. Nach den zwei Feiern, auf denen ich in den letzten Tagen auch schon war, bin ich immer noch ziemlich fertig und dabei, den Schlaf nachzuholen – aber das war es auf jeden Fall wert!

Megashow inklusive Feuerwerk!

Sprachschüler auf dem Festival - wer findet mich?

Zum Abschluss schick ich euch noch ein kleines Bild zum Neidisch werden: Kayla und ich mit ein paar anderen Sprachschülern am schuleigenen Pool! Damit schöne Grüße ins winterliche Deutschland und bis bald! Im nächsten Blog gibt es dann auch Bilder von meiner Wohnung!

Summer breezeeee, it makes you feel fine :D

Besitos de Córdoba y hasta la próxima vez chicos!

Maja

Córdoba!

Ihr Lieben,

Ich wünsche euch allen nachträglich nochmal ein frohes Neues und hoffe, dass ihr alle gut im neuen Jahr angekommen seid! Ich habe wie jedes Jahr ein gemütliches Weihnachten in Österreich genoßen und bin auf dem Snowboard ins neue Jahr gerutscht :)

Der zentrale Platz "Plaza San Martín" in Córdoba

Der quer durch die Stadt verlaufende Kanal "Cañada"

Seit nun einer Woche bin ich wieder in Argentinien. Für die nächsten acht Wochen gehe ich jetzt in die Sprachschule in Córdoba im Landesinneren von Argentinien. Die mit 1,3 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes liegt 10 Stunden von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt und besitzt eine der wichtigsten Universitäten des Landes (die Universidad Nacional de Córdoba wurde bereits 1613 gegründet!). Obwohl die Stadt ein wichtiges industrielles Zentrum darstellt, liegt sie zwischen der Gebirgskette Sierras de Córdoba und den Ausläufen der argentinischen Pampa. Die Stadt ist deshalb zwar klein, aber es gibt im Umkreis zahlreiche kleinere Städte und Sehenswürdigkeiten, sowie viele sportliche Ausflugsziele.

Teil des Weltkulturerbes: "Manzana Jesuítica"


Der Innenhof des Rektorats in der Manzana Jesuítica

Ich wurde in einer Residenz im Studentenviertel "Nueva Córdoba" untergebracht, das direkt neben dem Stadtzentrum liegt, aber trotzdem sehr ruhig ist. Da sich direkt daneben die brasilianische Botschaft befindet, ist es zusätzlich noch eine sehr sichere Lage. Zu Fuß brauche ich mit 30 Minuten etwas länger zur Schule, aber das nehme ich für die Nachtruhe gerne in Kauf. Die Wohnung hier gefällt mir viel besser als die in Buenos Aires: anstatt Jugendherbergs-Feeling kommt hier richtige Gemütlichkeit auf! Es ist eine kleine Wohnung mit eigener Küche und großem Wohnzimmer. Im Moment wohne ich ohne Mitbewohner in einem kleinen Zimmer mit Stockbett und teile mir die Wohnung mit zwei Deutschen aus Passau, die hier seit August studieren, sowie einer Spanierin, die hier in einem Kindergarten Freiwilligenarbeit leistet. Alle sind wirklich sehr nett und so hab ich auch schon gleich Leute außerhalb der Sprachschule kennengelernt, die in ihrem Freundeskreis auch Argentinier haben - für meine Spanischkenntnisse ist das also sehr praktisch!

Kirche Sagrado Corazón im Viertel Nueva Córdoba

Die Sprachschule ist auch etwas kleiner als in Buenos Aires, aber hier herrscht schon eher ein Gemeinsamkeitsgefühl. Zwar ist die Schule im Januar noch überlaufen mit Brasilianern im Sommerurlaub, aber ich habe auch schon ein paar nette Leute kennengelernt und war bereits auf zwei von der Schule organisierten Parties. Mit meinem Spanisch geht es langsam auch bergauf, was mich natürlich sehr freut. Inzwischen spreche ich den ganzen Tag lang Spanisch - wenn auch noch eher schlecht als recht - und werde allmählich besser. Ich unternehme viel mit einem Mädchen aus Tennessee, das auch letzten Sonntag angekommen ist und hier 4 Monate bleiben wird - aber wir versuchen auch, uns nur auf Spanisch zu unterhalten. Ich bin also zuverlässig, dass ich in den 8 Wochen noch viel lernen werde!

Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa

Museo Superior de Bellas Artes Evita im Palacio Ferreyra

Die ersten Tage in Córdoba habe ich damit verbracht, mich ein wenig einzuleben und die Stadt kennenzulernen. Wie Buenos Aires ist auch das Zentrum von Córdoba von Gebäuden aus der Kolonialzeit geprägt. Prachtstück ist der Häuserblock "Manzana Jesuítica", der von den Jesuiten im 17. Jahrhundert errichtet wurde und wo die erste Universität Argentiniens (und somit die zweite Universität Südamerikas) gegründet wurde. Außerdem ist auch die älteste noch erhaltene Kirche Argentiniens Teil des Gebäudeblocks, das Teil des UNESCOS Weltkulturerbe ist. Schön ist auch der zentrale Platz Plaza San Martín, auf der sich die gut erhaltene Iglesia Catedral und das historische Ratsgebäude Cabildo befindet. Mit persönlich gefällt am besten aber die neogotische Kirche Sagrado Corazón, die 1929 erbaut wurde und an der ich auf dem Weg zur Schule jeden Morgen vorbeilaufe.

Palacio Ferreyra von Innen

Meine Spanischklasse in Córdoba (der Lehrer ist übrigens der Zweite von links :D)

Heute habe ich mir dann auch mal mein Stadtviertel etwas genauer angeschaut und habe zwei Museen besucht, einmal das eher moderne Museum "Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa", das moderne Kunst argentinischer Künstler ausstellt und nur 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt liegt. Ebenso interessant ist das Museum "Museo Superior de Bellas Artes Evita", dass sich in dem wunderschönen Gebäude "Palacio Ferreyra" befindet. Auch an diesem lauf ich jeden Tag vorbei!

Das sind also meine ersten Eindrücke von Córdoba und ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen wieder viel zu berichten habe. Ich würde mich sehr über den ein oder anderen Kommentar freuen und hoffe, dass es euch allen gut geht!

¡Que tengan una buena semana!
Besitos,
Eure Maja