Stege der kleinen Häuser am Delta in Tigre
Am Samstag habe ich mich mit Alice (der Deutschen aus meiner Residencia) auf den Weg nach der kleinen Ort Tigre vor den Toren Buenos Aires gemacht. Mit einem Zug, für dessen Hin- und Rückfahrt wir insgesamt nur etwas mehr als 2 Pesos (40 Cent!) gezahlt haben, ging es in einer Stunde durch die Vororte und Favelas der Stadt zu dem kleinem Ort, der im Delta des Flusses "Rio de la Plata" liegt, der ja auch an Buenos Aires vorbei fließt. Dort, im weit verzweigtem Delta, haben sich die reichen Porteños kleine und auch größere Häuser an die kleinen Seitenärmel des Flusses gebaut, um dort am Wochenende und in den Ferien ein ruhiges Leben fern der lauten und chaotischen Metropole zu verbringen. Mit einem kleinen Boot kann man durch diese Ärmel fahren und sich die teilweise sehr hübschen Häuser anschauen und einfach ein wenig die Natur und die frische Luft genießen! Das Wetter war natürlich auch göttlich, mit mehr als 25°C und Sonne!
Am Samstag habe ich mich mit Alice (der Deutschen aus meiner Residencia) auf den Weg nach der kleinen Ort Tigre vor den Toren Buenos Aires gemacht. Mit einem Zug, für dessen Hin- und Rückfahrt wir insgesamt nur etwas mehr als 2 Pesos (40 Cent!) gezahlt haben, ging es in einer Stunde durch die Vororte und Favelas der Stadt zu dem kleinem Ort, der im Delta des Flusses "Rio de la Plata" liegt, der ja auch an Buenos Aires vorbei fließt. Dort, im weit verzweigtem Delta, haben sich die reichen Porteños kleine und auch größere Häuser an die kleinen Seitenärmel des Flusses gebaut, um dort am Wochenende und in den Ferien ein ruhiges Leben fern der lauten und chaotischen Metropole zu verbringen. Mit einem kleinen Boot kann man durch diese Ärmel fahren und sich die teilweise sehr hübschen Häuser anschauen und einfach ein wenig die Natur und die frische Luft genießen! Das Wetter war natürlich auch göttlich, mit mehr als 25°C und Sonne!
Nach diesem etwas kleineren Ausflug hatte ich mir den Sonntag einmal frei genommen, um NICHTS zu machen und mich ein wenig zu entspannen. Am Montag ging es dann aber früh los. Ich musste um halb 6 aufstehen, um rechtzeitig die Fähre um 8 Uhr zu nehmen. Denn da es ja nach Uruguay ging, musste ich auch eine Passkontrolle durchlaufen und bin jetzt stolze Besitzerin eines Uruguay-Stempels in meinem Reisepass!
Zusammen mit ein paar anderen Mädchen aus der Sprachschule (eine Brasilianerin, eine Australierin, eine Schweizerin, eine Holländerin und ein Mädchen aus Trinidad) fuhr ich dann eine Stunde lang nach Uruguay in die kleine Stadt Colonia del Sacramento (20.000 Einwohner). Sie ist die älteste Stadt Uruguays und ihre Altstadt ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Uruguay selbst liegt nördlich von Argentinien und ist der kleinste spanischsprachige Staat Südamerikas mit nur 3,5 Mio. Einwohnerin. Colonia wurde 1680 gegründet und wurde seitdem mehrere Male abwechselnd von Portugal und Spanien besetzt. Deshalb besteht die Altstadt auch aus einer Mischung von portugiesischer und spanischer Architektur. Besonders gefallen hat mir hier der Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert - von oben konnte man nicht nur die ganze Altstadt betrachten, sondern auch am entfernten Ufer die Skyline Buenos Aires erkennen.
Die Skyline von Buenos Aires ist vom Leutturm aus sichtbar!
Blick vom Leutturm auf die Altstadt Colonias
Nach einer kleinen geführten Stadttour hatten wir ungefähr 5 Stunden Zeit, um die Stadt zu erkunden. Wir haben uns ein wenig am Hafen (an dem die Porteños übers Wochenende mit ihrem Boot anlegen) zu sonnen, die alte Kirche zu erkunden, die sehr beliebt für Hochzeiten und dafür sogar in Europa bekannt ist und ein ausgiebiges Mittagessen zu genießen. Natürlich haben wir uns auch die kleinen Museen der Stadt besichtigt, die sich hauptsächlich mit der ereignisreichen Geschichte der kleinen Stadt beschäftigen. Ich habe mich aber vor allem gefreut, wieder aus der Stadt zu entfliehen und ein wenig Urlaubsgefühl im November aufkommen zu lassen. Denn als wir abends zurück nach Buenos Aires kamen, regnete es in Strömen!
Mischung aus portugiesischem und spanischem Häuserstil mit Blick auf den Rio de la Plata
ein schönes Motiv in Colonia
Inzwischen ist das Wetter wieder schön und heiß. Wegen dem verlorenen Tag am Montag haben wir diese Woche von 8 bis 4 durchgängig Unterricht und ich bin ziemlich gerädert! Am Freitag nehme ich mir aber frei - ich fahre nämlich morgen zu einem der größten Wasserfälle der Welt - den Cataratas de Iguazu! Ich habe in letzter Minute noch einen Platz bei einer von einem Hostel organisierten Tour ergattert und fahre nun in einer riesen Truppe von jungen Leuten in 18 Stunden Busfahrt zu den weltberühmten Wasserfällen und komme Montag früh wieder nach Buenos Aires! Ich bin mal gespannt, was da auf mich zukommt und wie ich die 18 Stunden Busfahrt überlebe...aber das Hostel nahe dem Iguazu-Fluß soll ja einen Pool haben. Also werd ich jetzt mal schnell meinen Bikini einpacken und dann schlafen gehen, damit ich für morgen fit bin!ein schönes Motiv in Colonia
Mein nächster Post folgt dann, wenn ich wieder wohlbehalten in Buenos Aires angekommen bin! Bis dahin sende ich ganz viele Besos nach Deutschland!
Eure Maja!